Anhänger an der K1200LT: Unterschied zwischen den Versionen
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Ich hatte am Anfang große Probleme mit dem WM-Trailer. Erst ein anderes Federbein (Unterschiedliche Änderung von Druck- und Zugstufe)und die komplette Zerlegung des Kardangelenkes ließen hohe Geschwindigkeiten zu. Walter Lenke (der Hersteller vom WM-Trailer) hatte wohl nie damit gerechnet das sein Anhänger jemals schneller als max.100 km/H gezogen wird. An dem Kardangelenk habe ich alle Lager rausgeschmissen und gegen Bronzebuchsen mit Nullpassung ersetzt. Die Lagerkäfige hatten bauseitig 2/10mm Spiel,ist halt nur Treckertechnik. Das ergab bei hohen Geschwindigkeiten eine Pendelneigung am Anhänger von ca.10mm in jede Richtung,Unfahrbar !!!Mit Seitenwind habe ich keine Probleme. War vorher ne´Schrankwand und ist jetzt immernoch eine. Der angegebene Preis ist nicht für eine Kupplung oder einen Anhänger. Das Geld habe ich nur für die Prüfung bezahlt,diese dauerte drei komplette Tage !!!! | Ich hatte am Anfang große Probleme mit dem WM-Trailer. Erst ein anderes Federbein (Unterschiedliche Änderung von Druck- und Zugstufe)und die komplette Zerlegung des Kardangelenkes ließen hohe Geschwindigkeiten zu. Walter Lenke (der Hersteller vom WM-Trailer) hatte wohl nie damit gerechnet das sein Anhänger jemals schneller als max.100 km/H gezogen wird. An dem Kardangelenk habe ich alle Lager rausgeschmissen und gegen Bronzebuchsen mit Nullpassung ersetzt. Die Lagerkäfige hatten bauseitig 2/10mm Spiel,ist halt nur Treckertechnik. Das ergab bei hohen Geschwindigkeiten eine Pendelneigung am Anhänger von ca.10mm in jede Richtung,Unfahrbar !!!Mit Seitenwind habe ich keine Probleme. War vorher ne´Schrankwand und ist jetzt immernoch eine. Der angegebene Preis ist nicht für eine Kupplung oder einen Anhänger. Das Geld habe ich nur für die Prüfung bezahlt,diese dauerte drei komplette Tage !!!! | ||
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Version vom 1. Dezember 2006, 23:58 Uhr
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Ich habe versucht einige Information zum Anhängerbetrieb der k1200LT zusammenzutragen.
Zusammengestellt von --Dieter Siever
Bericht von Andreas Haker:
Ich baue Anhänger und Anhängerkupplungen für Motorräder seit 1998 allerdings nur auf privater Basis nicht Gewerblich.Ich möchte euch kurz berichten in welchem Zulassungsmodus mein aktuelles Gespann (MÜ LT mit WM-Trailer) auf der Straße zu sehen ist:
- Da der WM-Trailer ein Einradanhänger ist muß er mit einem kardanischen Gelenk am Zugfahrzeug befestigt werden.Mit einer herkömmlichen Kugelkopfkupplung würde der Anhänger einfach umkippen und liegenbleiben wenn Ihn niemand aufhebt.
- Da auch ich natürlich an die aktuellen Gesetzgebungen gebunden bin mußte ich einen Weg finden diese völlig veralterten Gesetzgebungen zu umgehen. Kurz gesagt: Wenn ein Motorrad mit Anhänger nur 60 Km/H fahren darf,dann darf das Motorrad nicht länger Motorrad heißen. Also mußte ich einen Weg finden die komplette Zulassungsart zu ändern. So wurde aus dem kompletten Gespann ein "Gelenkfahrzeug". Das geht allerdings nur wenn der Anhänger nicht mehr als 1 Rad hat. Und siehe da,für Gelenkfahrzeuge gibt es keine gesetzlich vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit nur eine Bauartbedingte. Durch den Umstand das meine MÜ ein Integral-ABS hat gibt es somit keine Höchstgeschwindigkeitsbeschränkung. Beim Abnehmen des Anhängers wird aus dem Gelenkfahrzeug wieder ein normales Krad und dann läuft alles wieder ganz normal wie bei jeder anderen LT auch.
-Der Anhänger bleibt weiterhin TÜV und Zulassungsfrei,braucht aber eine Betriebserlaubnis und ein Folgekennzeichen. Auf die sogenannten Anhängerdreicke kann verzichtet werden wenn in den Rückleuchten Reflektoren vorhanden sind.
-Wenn der WM-Trailer ausgeliefert wird hat er leider nur einen Reifen mit einem Speedindex "L" das bedeutet zugelassen bis 120 Km/H. Hier mußte natürlich eine Änderung her. In den USA konnte ich einen Händler auftun der 12 Zoll Rollerreifen bis 210 Km/H herstellt. Der Reifen ist dann auch "Reinforced".
-Wenn das Gespann komplett fahrfertig und für die Urlaubstur beladen ist wiegt es mit Sozia und ohne Fahrer ca.650 KG. Bei einer lockeren Reisegeschwindigkeit von 130-160 Km/H habe ich einen Verbrauch von 6,5 - 6,8 Litern.
-Die gesamte TÜV und Bauartabnahme findet als Einzelabnahme statt und kostet ca. 2000 (zweitausend) Euro.
Die unterschiedliche Benutzungsart wird in einem ellenlangen Sondertext unter "Bemerkungen" preisgegeben. Das kann dann jeder europäische Polizist nachlesen,solange er unser Behördendeutsch versteht. In der gesamten Zeit seitdem ich mit Anhängern an Motorrädern fahre bin ich erst einmal von der Autobahnpolizei aus dem Raum Fulda angehalten worden. Den habe ich den kompletten Schriftkram mit allem drum und dran (Leitz Ordner 32 Seiten) zum nachlesen in die Hand gedrückt, ein flüchtiger Blick auf den Ordner hat dann gereicht um weiterfahren zu können.
Ich hatte am Anfang große Probleme mit dem WM-Trailer. Erst ein anderes Federbein (Unterschiedliche Änderung von Druck- und Zugstufe)und die komplette Zerlegung des Kardangelenkes ließen hohe Geschwindigkeiten zu. Walter Lenke (der Hersteller vom WM-Trailer) hatte wohl nie damit gerechnet das sein Anhänger jemals schneller als max.100 km/H gezogen wird. An dem Kardangelenk habe ich alle Lager rausgeschmissen und gegen Bronzebuchsen mit Nullpassung ersetzt. Die Lagerkäfige hatten bauseitig 2/10mm Spiel,ist halt nur Treckertechnik. Das ergab bei hohen Geschwindigkeiten eine Pendelneigung am Anhänger von ca.10mm in jede Richtung,Unfahrbar !!!Mit Seitenwind habe ich keine Probleme. War vorher ne´Schrankwand und ist jetzt immernoch eine. Der angegebene Preis ist nicht für eine Kupplung oder einen Anhänger. Das Geld habe ich nur für die Prüfung bezahlt,diese dauerte drei komplette Tage !!!!