LED: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. Februar 2007, 01:29 Uhr
Für viele Basteltipps ist eine Kontrollleuchte vorgesehen. Als Kontrollleuchte bieten sich Leuchtdioden (LED´s) an.
Die Leuchtdiode, auch LED (Light Emitting Diode) genannt, ist eine Halbleiterdiode, die beim Betrieb in Durchlassrichtung Licht erzeugt (emittiert). Dabei gibt ein Halbleiterkristall ein Lichtsignal ab, das durch die linsenförmige Form des Kopfes gebündelt bzw. gestreut wird.
Für die LED´s gibt’s hübsche Fassungen oder man verwendet LED´s die gleich in einer Fassung integriert sind.
Eine Leuchtdiode muss immer mit einem Vorwiderstand beschaltet werden. Er dient dazu, um den Strom IF, der durch die Leuchtdiode fließt zu begrenzen.
Für die Widerstandsbestimmung sollte die jeweilige Durchlassspannung U Led berücksichtigt werden. Die Spannung U ges entspricht der Betriebsspannung von 12 bis 15 V Gleichspannung. Die Spannung U Led entspricht der Betriebsspannung. Der Strom I Led ist der Strom der durch die LED fliessen soll. Dieser Wert ist abhängig von der gewünschten Leuchtstärke der LED.
Schaut euch die technischen Daten der Leuchtdiode gut an. Eine Standard LED hat eine Betriebsspannung von ca. 2 Volt und einen Betriebstrom von ca. 20mA = 0,02 Ampere.
Nach der Formel sind dann Uges 14 Volt als Spannung des Motorrades zu benennen. Minus der 2 V Betriebsspannung der LED müssen 12 V am Vorwiderstand verbraten werden. Diese 12 V sind durch den Betriebsstrom der LED = 0,02 A zu dividieren. Das ergibt einen Vorwiderstand von 600 Ohm. Man wählt dann den nächsten üblichen Widerstandswert = 680 Ohm. Der Widerstand muss mindestens ¼ Watt Leistung haben.
Sollte die ausgewählte LED andere Werte haben muss das entsprechend angepasst werden. Üblicherweise ist ein 1000 Ohm Widerstand = 1 kOhm meist eine sichere Auswahl. Um die optimale Leuchtkraft zu erhalten muss der Vorwiderstand exakt berechnet werden. Es gibt die Leuchtdioden auch mit einer Betriebsspannung von 12V. Bei den Dingern ist der Vorwiderstand schon eingearbeitet. Diese Leuchtdioden können auch mit 14V gut umgehen und benötigen dann keinen externen Vorwiderstand.
Der Anschluss ist recht einfach. Die Leuchtdiode hat verschiede lange Anschlussdrähte. Der lange Draht kommt über den Vorwiderstand an Plus, der kürzere Draht kommt an Minus. Der Vorwiderstand muss also immer in Reihe mit einem der Anschlüsse verschaltet werden. Bei zweifarbigen LED´s (DUO LED) hat die Leuchtdiode drei Anschlüsse. Auch hier sind zwei Drähte länger. Die längeren Drähte sind die Plus Anschlüsse für jeweils eine Farbe und benötigen auch zwei Vorwiderstände. Der kürzere Draht ist wieder Minus als gemeinsamer Anschluss für beide Farben.
Duo LED´s mit zwei Anschlüssen sind für unsere Zwecke meist nicht verwendbar da der Farbwechsel durch Polaritätswechsel erfolgt was eine aufwendige Umschaltung erfordert.
Bei vielen LED´s werden Abstrahlwinkel angegeben. Wenn der Abstrahlwinkel sehr eng ist kommt natürlich eine höhere Leuchtdichte am Austrittspunkt zusammen. Es ist aber meist besser einen weiten Ausstrahlwinkel zu verwenden damit die LED auch von der Seite noch erkennbar ist. Interessant sind auch Leuchtdiodenbänder. Solche Teile wie sie z.B. bei Fahnen Stammler angeboten werden. Diese LED Bänder sind meist Anschlussfertig für 12V gebaut. Ähnliche Teile auch in flexibel werden bei der Firma OSRAM hergestellt. Mit solchen Bändern könne hübsche Effekte erzielt werden.
Weblinks
Weiter Informationen zur LED mit allen technischen Daten [1]
Fahnen Stammler [2]
--Dieter Siever 01:07, 2. Aug 2006 (CEST)