Federung, Einstellung der Federbeine: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der Einstellung des hinteren Federwegs ist darauf zu achten, dass der negative Federweg (Ausfedern)bzw. positive Federweg (Einfedern) bei etwa 1/3 zu 2/3 beträgt. Der Federweg findet sich für jedes Modell in der Betriebsanleitung. Als groben Anhaltspunkt kann man die Markierungen der Federvorspannung nehmen: Wenn man den ersten Teilstrich als unterste Belastungsgrenze ansieht (Motorrad nur mit Fahrer belastet), dann ist der letzte Teilstrich die Maximalbelastung nach Betriebsanleitung (Fahrer + Sozia/us + Gepäck). Zwischenstufen lassen sich daran recht gut abschätzen. | Bei der Einstellung des hinteren Federwegs ist darauf zu achten, dass der negative Federweg (Ausfedern)bzw. positive Federweg (Einfedern) bei etwa 1/3 zu 2/3 beträgt. Der Federweg findet sich für jedes Modell in der Betriebsanleitung. Als groben Anhaltspunkt kann man die Markierungen der Federvorspannung nehmen: Wenn man den ersten Teilstrich als unterste Belastungsgrenze ansieht (Motorrad nur mit Fahrer belastet), dann ist der letzte Teilstrich die Maximalbelastung nach Betriebsanleitung (Fahrer + Sozia/us + Gepäck). Zwischenstufen lassen sich daran recht gut abschätzen. | ||
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Bei hoher Belastung, gutem Fahrbahnbelag und hohen Geschwindigkeiten wird man die Dämpfung eher etwas straffer stellen. | Bei hoher Belastung, gutem Fahrbahnbelag und hohen Geschwindigkeiten wird man die Dämpfung eher etwas straffer stellen. | ||
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+ | * [[Einstellbare Federbeine von Zurüstfirmen]] | ||
+ | * [[Federung]] |
Aktuelle Version vom 31. Dezember 2007, 12:09 Uhr
Die Einstellung der Federbein hängt zunächst mal von den Einstellmöglichkeiten ab.
Standardmässig verfügen die meisten Motorräder von BMW über eine variable Vorspannung der Hinterradfederung. Damit kann der wichtigste Anpassungsbedarf im Motorradalltag abgedeckt werden, nämlich die unterschiedliche Belastung des Hinterrades (weil z.B. das Gewicht von Gepäck und Sozia direkt auf der Hinterachse wirksam wird).
Die Vorspannung kann entweder mechanisch mit einem speziellen Gabelschlüssel durchgeführt werden (z.B. bei den frühen K1200RS-Modellen), oder bei den meisten neueren Modellen mittels eine hydraulischen Vorspannung mithilfe eines kleinen Handrads.
Der Sinn der Vorspannung ist es, das zu starke Einfedern des Motorrads zu verhindern und damit einen gleichbleibenden Positivfederweg bzw. Negativfederweg beizubehalten. Damit bleibt das Fahrverhalten des Fahrzeugs auch bei Beladung in etwa vergleichbar mit dem ohne Beladung.
Mit Erhöhung der Federvorspannung sollte auch die Dämpfung erhöht werden, denn hörere Federkräfte erfordern auch eine stärkere Dämpfung der Feder. Dies erfolgt bei den meisten BMW-Modellen durch eine kleine Einstellschraube am Federbein.
Da sich die Beladung nur wenig auf die Vorderachse auswirkt, sind in der Regel die Federelemente der Vorderachse nicht einstellbar. Wer grössere Einstellmöglichkeiten wünscht, sollte sich einstellbare Federbeine von Zurüstfirmen kaufen.
Einstelltips:
Bei der Einstellung des hinteren Federwegs ist darauf zu achten, dass der negative Federweg (Ausfedern)bzw. positive Federweg (Einfedern) bei etwa 1/3 zu 2/3 beträgt. Der Federweg findet sich für jedes Modell in der Betriebsanleitung. Als groben Anhaltspunkt kann man die Markierungen der Federvorspannung nehmen: Wenn man den ersten Teilstrich als unterste Belastungsgrenze ansieht (Motorrad nur mit Fahrer belastet), dann ist der letzte Teilstrich die Maximalbelastung nach Betriebsanleitung (Fahrer + Sozia/us + Gepäck). Zwischenstufen lassen sich daran recht gut abschätzen.
Zur Einstellung der Dämpfung geht man analog vor. Die Dämpfung ist dann korrekt eingestellt, wenn das Motorrad unter der entsprechenden Belastung sauber und leicht einfedert und wieder ausfedert, ohne aber nachzuschwingen.
Bei hoher Belastung, gutem Fahrbahnbelag und hohen Geschwindigkeiten wird man die Dämpfung eher etwas straffer stellen.