Motor syncronisieren: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Unfertig}}
 
  
Hei Jens, ich habe auch gleich mal zwei Beispiele für Vorlagen eingbunden um zu Zeigen wie mans machen könnte wenn Dinge hervorgehoben werden sollen.
 
  
{{Achtung|Hier den Text rein z.B. kannst du drauf hinweisen, dass das nur mit Fachwissen zu machen ist oder so.
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{{Achtung|Die Anleitung ist nur für Leute die sich mit Motoren auskennen und absolut auf eigene Gefahr!!
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So der Motor vibriert und nimmt nicht richtig Gas an und beim Gas geben kommt der Motor mit einem Ruck.
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Ich hab mich mal schlau gemacht und bin immer wieder auf das Synchronisieren des Motors gekommen.
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Angeblich soll das ja bei der Dicken nicht notwendig sein, aber vier Drosselklappen die nicht fix
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auf einer Welle sitzen, sondern verstellbar sind... das schreit nach Toleranzen.
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Erst mal rankommen...
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Dieter hat da eine schöne [[Demontage_der_Verkleidung_an_der_K1200LT|Anleitung]] geschrieben.
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Der Tank muß nicht runter (der Motor muß ja noch laufen) aber ca. 15 cm angehoben werden.
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Der Motor muß betriebswarm sein (die Lüfter müssen schon mal gelaufen sein)
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[[Bild:Mittester.jpg]]
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Unter den Drosselklappen ist jeweils ein Anschluß und diese sind mit einer Schlauchbrücke verbunden. Die ganzen Schläuche müssen ab.
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Ich hab dann mal meinen Synchrontester angeschlossen.
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In den Schläuchen (ca. 1 m lang) müssen kurz vor der Einspritzleiste Drosseln sein (ca. 0,2 mm)
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Ich hatte erst die großen Drosseln drin aber da hupft die Anzeige nur und man kann nix erkennen.
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{{Hinweis| Es darf nur an den drei mit M8 Muttern gesicherten Schrauben gestellt werden.
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Ich habe bisher das Standgas noch nicht eingestellt, das geht nicht so einfach.}}
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Genug der Vorrede:
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*  Anzeige am Synchrontester: niedrig - Drosselklappe zu weit offen ; hoch - Drosselklappe zu weit geschlossen.
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*  Ziel alle vier Zylinder haben im Leerlauf den gleichen Wert (reproduzierbar).
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*  Reihenfolge der Zylinder: links 1; rechts 4
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*  Der dritte Zylinder ist fest angebunden und kann nicht verändert werden (also müssen alle anderen darauf eingestellt werden)
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Für das Einstellen ist dann etwas 'Feelig' nötig.  
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* an der mittleren Einstellschraube stellt man die Balance zwischen dem ersten und zweiten Zylinderpaar ein.
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* an der linken Schraube stellt man dann die Balance zwischen 1.& 2. Zylinder ein
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* an der Rechten dann analog für 3.& 4. Zylinder.
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Das ganze muß man dann so lange verändern bis all 4 Zylinder gleichen Unterdruck habe. (ja, das Ganze bei laufendem Motor)
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Ich habe nach jedem mal Verstellen etwas Gas gegeben, damit sich die Mechanik setzt.
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So und nun das Schwierigste: alle Schrauben kontern ohne die Werte zu verstellen. (ich habe fünf Versuche gebraucht)Die Jungs von der K100-Fraktion haben da irgendwie federbelastete Schrauben eingebaut, die dann nicht gekontert werden müssen.
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Und wieder zusammenschrauben....
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Hat bei mir ca. 4 h gedauert.
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{{Hinweis| Ab hier ist dann Gekupfertes von Michael Nolt}}
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Ich hab das alles aus dieser Anleitung abgeleitet:
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Speziell bei dem von BMW verwendetem Gemischaufbereitungssystem (LE-Jetronic, Motronic) wird die Luftmenge (oder Luftmasse) zentral gemessen. In Abhängigkeit davon werden die Einspritzventile parallel 2x pro KW-Umdrehung angesteuert. Daher erhält jeder Zylinder die gleiche Menge Kraftstoff. Um einen gleichen Verbrennungsdruck in allen Zylindern zu erreichen, sollte daher auch die Luftmenge für jeden Zylinder gleich sein. Daher sollten die 4 Drosselklappen, die die gemessene Gesamtluftmenge auf die Zylinder aufteilen, in allen Lastbereichen möglichst synchron arbeiten. Ansonsten kommt es aufgrund der unterschiedlichen Luftmengen in den Zylindern zu unterschiedlichen Verbrennungsdrücken und Durchbrennzeiten des Gemisches. Das bei den BMW-K-Modellen immer wieder kritisierte „Kribbeln“ des Motors wird hierdurch erheblich verstärkt.
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Verschiedentlich wurden in der Fachpresse auch „große Serienstreuungen“ in der Kurbelwellenwuchtung der Motorräder vermutet.
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Ein versuchsweise überprüfter Kurbeltrieb einer K100 2V ergab eine Unwucht von 2g im Kurbeltrieb. Die Pleuel waren im Gewicht
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bis auf 0,5g gleich, allerdings war die Gewichtverteilung zwischen oszillierenden und rotierendem Teil bei den Pleuel nicht gleich. Obwohl die Kurbelwelle im Zuge dieser Überprüfung feingewuchtet und die Pleuel ausbalanciert wurden, änderte sich allein durch diese Maßnahme an der Laufkultur des Motors nichts. Die Ursachen für die Vibrationen können hier also nicht liegen.
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{{Box|Text=
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Zu erkennen sind nicht korrekt eingestellte Drosselklappen folgendermaßen:
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*      Synchrontester anschließen, Motor (betriebswarm) starten.
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Zumindest im Leerlauf sollten noch alle Uhren gleiche Werte anzeigen.
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*      Motordrehzahl auf etwa 2.000-3.000 U/min erhöhen.
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Sind jetzt Abweichungen in der Anzeige der Uhren erkennbar, ist ein Grundabgleich erforderlich.
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{{Box|Text=
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Grundvoraussetzungen für korrekte Einstellung der Drosselklappen:
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*      korrektes Ventilspiel
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*      fehlerfrei arbeitende Einspritzventile (evtl. Säuberung der Einspritzventile per Ultraschall beim Bosch-Dienst
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*      gleichmäßiger Kompressionsdruck auf allen Zylindern
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*      kein Übermäßiger Verschleiß der Drosselklappenwellen
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Die 3 gekonterten und mit Lack gesicherten Einstellschrauben (bei K75 sind 2 Schrauben) zwischen den Drosselklappen sollten der Einfachheit halber gegen federbelastete Schlitzschrauben ersetzt werden. Drosselklappenanschlagschrauben von Weber-Vergasern haben sich in Größe und Gewindesteigung als sehr brauchbar erwiesen.
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{{Box|Text=
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Einstellarbeiten:
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* Motor warmfahren
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* An jeder Drosselklappe wird die Umluftschraube komplett geschlossen
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* Synchrotester anschließen, Motor starten Motordrehzahl beträgt jetzt ca. 500-600 1/min
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* Mittels Gasdrehgriff wird die Motordrehzahl auf 2500 bis 3000 1/min angehoben. Speziell mit Motoren mit Motronic sollte die zentrale Drosselklappenanschlagschraube nicht verstellt werden, da sonst auch die Grundeinstellung des Drosselklappenpotis verändert wird.
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* Drosselklappen untereinander mit Hilfe der vorher eingesetzten federbelasteten Schrauben auf gleichen Anzeigewert aller 4 Messuhren des Synchrotesters einstellen. Werden die gekonterten Originalschrauben beibehalten, wird die ganze Angelegenheit an diesem Punkt erheblich langwieriger, aber nicht unmöglich.
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* Einstellen der Leerlaufdrehzahl mit den 4 Umluftschrauben auf gleichen Anzeigewert der 4 Messuhren bei 950 1/min.
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* Einstellung des Drosselklappenschalters (nur K100 2V und K75) überprüfen (bei Drehbeginn des Gasdrehgriffes muß vom Drosselklappenschalter her ein klicken hörbar sein)
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* Mit Gasdrehgriff Drehzahl nochmals auf 2500-3000 1/min anheben. Der Anzeigewert der 4 Messuhren sollte gleich sein. Unterschiede deuten auf ausgeschlagene Drosselklappenwellen hin.  
 
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{{Hinweis|Oder hier einen Text rein}}
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Diese Anleitung wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
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Für eventuell auftretende Schäden kann jedoch keine Haftung übernommen werden
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Zitat ende...
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und eine Anleitung zum Bauen eines Syncrontesters
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Das ganze ist von den Freunden bei FlyingBrick.de [http://www.flyingbrick.de/D/fundgrube.html]
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...die Bauanleitung [http://www.flyingbrick.de/assets/download/Synchrontester.zip]
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Nachtrag aus dem LT Forum Bildquelle Peter
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Detailansicht der Einstellschraube des 1. Zylinders
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[[Bild:Syncron1.jpg|400px]] [[Bild:Syncron4.jpg|400px]]
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Gegenüberstellung von Peters LT vor und nach der Synchronisierung
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[[Bild:Syncron2.jpg|400px]]  [[Bild:Syncron3.jpg|400px]]
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--[[Benutzer:Dietersiever|Dieter Siever]]
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Aktuelle Version vom 24. April 2013, 20:31 Uhr

StopHand.png Die Anleitung ist nur für Leute die sich mit Motoren auskennen und absolut auf eigene Gefahr!!

So der Motor vibriert und nimmt nicht richtig Gas an und beim Gas geben kommt der Motor mit einem Ruck. Ich hab mich mal schlau gemacht und bin immer wieder auf das Synchronisieren des Motors gekommen. Angeblich soll das ja bei der Dicken nicht notwendig sein, aber vier Drosselklappen die nicht fix auf einer Welle sitzen, sondern verstellbar sind... das schreit nach Toleranzen.


Erst mal rankommen... Dieter hat da eine schöne Anleitung geschrieben.

Der Tank muß nicht runter (der Motor muß ja noch laufen) aber ca. 15 cm angehoben werden.


Der Motor muß betriebswarm sein (die Lüfter müssen schon mal gelaufen sein) Mittester.jpg


Unter den Drosselklappen ist jeweils ein Anschluß und diese sind mit einer Schlauchbrücke verbunden. Die ganzen Schläuche müssen ab. Ich hab dann mal meinen Synchrontester angeschlossen.


In den Schläuchen (ca. 1 m lang) müssen kurz vor der Einspritzleiste Drosseln sein (ca. 0,2 mm) Ich hatte erst die großen Drosseln drin aber da hupft die Anzeige nur und man kann nix erkennen.

Achtung.jpg Es darf nur an den drei mit M8 Muttern gesicherten Schrauben gestellt werden.

Ich habe bisher das Standgas noch nicht eingestellt, das geht nicht so einfach.


Genug der Vorrede:
  • Anzeige am Synchrontester: niedrig - Drosselklappe zu weit offen ; hoch - Drosselklappe zu weit geschlossen.
  • Ziel alle vier Zylinder haben im Leerlauf den gleichen Wert (reproduzierbar).
  • Reihenfolge der Zylinder: links 1; rechts 4
  • Der dritte Zylinder ist fest angebunden und kann nicht verändert werden (also müssen alle anderen darauf eingestellt werden)
Für das Einstellen ist dann etwas 'Feelig' nötig.
  • an der mittleren Einstellschraube stellt man die Balance zwischen dem ersten und zweiten Zylinderpaar ein.
  • an der linken Schraube stellt man dann die Balance zwischen 1.& 2. Zylinder ein
  • an der Rechten dann analog für 3.& 4. Zylinder.

Das ganze muß man dann so lange verändern bis all 4 Zylinder gleichen Unterdruck habe. (ja, das Ganze bei laufendem Motor) Ich habe nach jedem mal Verstellen etwas Gas gegeben, damit sich die Mechanik setzt.


So und nun das Schwierigste: alle Schrauben kontern ohne die Werte zu verstellen. (ich habe fünf Versuche gebraucht)Die Jungs von der K100-Fraktion haben da irgendwie federbelastete Schrauben eingebaut, die dann nicht gekontert werden müssen.


Und wieder zusammenschrauben....

Hat bei mir ca. 4 h gedauert.


Achtung.jpg Ab hier ist dann Gekupfertes von Michael Nolt


Ich hab das alles aus dieser Anleitung abgeleitet:

...Zitat:



Speziell bei dem von BMW verwendetem Gemischaufbereitungssystem (LE-Jetronic, Motronic) wird die Luftmenge (oder Luftmasse) zentral gemessen. In Abhängigkeit davon werden die Einspritzventile parallel 2x pro KW-Umdrehung angesteuert. Daher erhält jeder Zylinder die gleiche Menge Kraftstoff. Um einen gleichen Verbrennungsdruck in allen Zylindern zu erreichen, sollte daher auch die Luftmenge für jeden Zylinder gleich sein. Daher sollten die 4 Drosselklappen, die die gemessene Gesamtluftmenge auf die Zylinder aufteilen, in allen Lastbereichen möglichst synchron arbeiten. Ansonsten kommt es aufgrund der unterschiedlichen Luftmengen in den Zylindern zu unterschiedlichen Verbrennungsdrücken und Durchbrennzeiten des Gemisches. Das bei den BMW-K-Modellen immer wieder kritisierte „Kribbeln“ des Motors wird hierdurch erheblich verstärkt.

Verschiedentlich wurden in der Fachpresse auch „große Serienstreuungen“ in der Kurbelwellenwuchtung der Motorräder vermutet. Ein versuchsweise überprüfter Kurbeltrieb einer K100 2V ergab eine Unwucht von 2g im Kurbeltrieb. Die Pleuel waren im Gewicht bis auf 0,5g gleich, allerdings war die Gewichtverteilung zwischen oszillierenden und rotierendem Teil bei den Pleuel nicht gleich. Obwohl die Kurbelwelle im Zuge dieser Überprüfung feingewuchtet und die Pleuel ausbalanciert wurden, änderte sich allein durch diese Maßnahme an der Laufkultur des Motors nichts. Die Ursachen für die Vibrationen können hier also nicht liegen.

Zu erkennen sind nicht korrekt eingestellte Drosselklappen folgendermaßen:
  • Synchrontester anschließen, Motor (betriebswarm) starten.

Zumindest im Leerlauf sollten noch alle Uhren gleiche Werte anzeigen.

  • Motordrehzahl auf etwa 2.000-3.000 U/min erhöhen.

Sind jetzt Abweichungen in der Anzeige der Uhren erkennbar, ist ein Grundabgleich erforderlich.

Grundvoraussetzungen für korrekte Einstellung der Drosselklappen:
  • korrektes Ventilspiel
  • fehlerfrei arbeitende Einspritzventile (evtl. Säuberung der Einspritzventile per Ultraschall beim Bosch-Dienst
  • gleichmäßiger Kompressionsdruck auf allen Zylindern
  • kein Übermäßiger Verschleiß der Drosselklappenwellen

Die 3 gekonterten und mit Lack gesicherten Einstellschrauben (bei K75 sind 2 Schrauben) zwischen den Drosselklappen sollten der Einfachheit halber gegen federbelastete Schlitzschrauben ersetzt werden. Drosselklappenanschlagschrauben von Weber-Vergasern haben sich in Größe und Gewindesteigung als sehr brauchbar erwiesen.

Einstellarbeiten:
  • Motor warmfahren
  • An jeder Drosselklappe wird die Umluftschraube komplett geschlossen
  • Synchrotester anschließen, Motor starten Motordrehzahl beträgt jetzt ca. 500-600 1/min
  • Mittels Gasdrehgriff wird die Motordrehzahl auf 2500 bis 3000 1/min angehoben. Speziell mit Motoren mit Motronic sollte die zentrale Drosselklappenanschlagschraube nicht verstellt werden, da sonst auch die Grundeinstellung des Drosselklappenpotis verändert wird.
  • Drosselklappen untereinander mit Hilfe der vorher eingesetzten federbelasteten Schrauben auf gleichen Anzeigewert aller 4 Messuhren des Synchrotesters einstellen. Werden die gekonterten Originalschrauben beibehalten, wird die ganze Angelegenheit an diesem Punkt erheblich langwieriger, aber nicht unmöglich.
  • Einstellen der Leerlaufdrehzahl mit den 4 Umluftschrauben auf gleichen Anzeigewert der 4 Messuhren bei 950 1/min.
  • Einstellung des Drosselklappenschalters (nur K100 2V und K75) überprüfen (bei Drehbeginn des Gasdrehgriffes muß vom Drosselklappenschalter her ein klicken hörbar sein)
  • Mit Gasdrehgriff Drehzahl nochmals auf 2500-3000 1/min anheben. Der Anzeigewert der 4 Messuhren sollte gleich sein. Unterschiede deuten auf ausgeschlagene Drosselklappenwellen hin.

Diese Anleitung wurde nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Für eventuell auftretende Schäden kann jedoch keine Haftung übernommen werden


Zitat ende...

und eine Anleitung zum Bauen eines Syncrontesters

Das ganze ist von den Freunden bei FlyingBrick.de [1]

...die Bauanleitung [2]



Nachtrag aus dem LT Forum Bildquelle Peter

Detailansicht der Einstellschraube des 1. Zylinders

Syncron1.jpg Syncron4.jpg


Gegenüberstellung von Peters LT vor und nach der Synchronisierung

Syncron2.jpg Syncron3.jpg


--Dieter Siever