Batterie: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gel Batterien mit Vlies-Technik haben statt den herkömmlichen Bleiplatten als Elektroden spezielle Blei/Kalzium- Hochleistungsgitter und statt der flüssigen Säure Glasvliesmatten, in denen der Elektrolyt vollständig gebunden ist, sodaß die Gel Batterie auch niemals auslaufen und lageunabhängig eingebaut werden kann! Eine GEL Batterie ist Wartungsfrei und benötigt keinen Entlüftungsschlauch. | Die Gel Batterien mit Vlies-Technik haben statt den herkömmlichen Bleiplatten als Elektroden spezielle Blei/Kalzium- Hochleistungsgitter und statt der flüssigen Säure Glasvliesmatten, in denen der Elektrolyt vollständig gebunden ist, sodaß die Gel Batterie auch niemals auslaufen und lageunabhängig eingebaut werden kann! Eine GEL Batterie ist Wartungsfrei und benötigt keinen Entlüftungsschlauch. | ||
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+ | Die Blei-Gel-Batterie reagiert empfindlich auf zu hohe Ladespannungen. Somit kann ein Lagegerät welches mit Konstantstrom oder mit konstanter Ladeleistung arbeitet, die Spannung zu hoch fahren um den Strom einzustellen. Das ist für den Blei-Gel-Akku nicht gut. Ob das Ladegerät nun die Spannung zu hoch fährt oder nicht lässt sich meist nicht eindeutig erkennen. Somit sollte man darauf achten, dass das Ladegerät einen Hinweis enthält auch für Blei-Gel-Akkus geeignet. Diese Ladegeräte begrenzen dann die Ladespannung oder arbeiten mit einer Ladekurve die eine zu hohe Spannung nicht aufkommen lässt. Die Blei-Gel-Batterie sollte eigentlich nicht gasen da es keine Nachfüllmöglichkeit gibt. Wenn aber mit Gewalt eine zu hoher Ladespannung aufgebracht wird reagiert auch das Gel und es kann ein Schaden an der Batterie entstehen. Für die Blei-Säue-Batterien ist eine zu hohe Ladespannung auch nicht optimal kann aber durch nachfüllen von Wasser ausgeglichen werden. | ||
Ein Gelakku verliert bei niedrigen Temperaturen Leistung. Annähernd genaue Zahlen bringt folgendes Beispiel. | Ein Gelakku verliert bei niedrigen Temperaturen Leistung. Annähernd genaue Zahlen bringt folgendes Beispiel. | ||
− | Bei 0°C verliert die Gelbatterie ca. 10% Ihrer Leistung am Tag. Nach spätestens 10 Tagen ist Ebbe im Akku. Danach wirds für den Besitzer der Gelbatterie spannend. Die leere Gelbatterie bekommt man mit entsprechender Ausrüstung wieder fit, dieses aber nur wenn die Kälte das Gel nicht in seine ursprünglichen Bestandteile zersetzt hat (Wasser und Salze). Dies passiert aber nur bei Temperaturen ab 0°C. Mein Tipp ständig wenn möglich bei abgestellter LT Nachladen vorallem aber an kalten Tagen. Bei vollem Gelakku schaltet das Ladegerät ab (Kein Stromverbrauch mehr) und prüft nur in Abständen den Ladezustand der Gelbatterie. | + | Bei 0°C verliert die Gelbatterie ca. 10% Ihrer Leistung am Tag. Nach spätestens 10 Tagen ist Ebbe im Akku. Danach wirds für den Besitzer der Gelbatterie spannend. Die leere Gelbatterie bekommt man mit entsprechender Ausrüstung wieder fit, dieses aber nur wenn die Kälte das Gel nicht in seine ursprünglichen Bestandteile zersetzt hat (Wasser und Salze). Dies passiert aber nur bei Temperaturen ab 0°C. Mein Tipp ständig wenn möglich bei abgestellter LT Nachladen vorallem aber an kalten Tagen. Bei vollem Gelakku schaltet das Ladegerät ab (Kein Stromverbrauch mehr) und prüft nur in Abständen den Ladezustand der Gelbatterie. |
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== Reinblei Batterie == | == Reinblei Batterie == |
Version vom 7. Februar 2007, 00:53 Uhr
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Eine spannende Frage welche Batterie ist für mein Motorrad die beste? Wo sind die unterschiede bei den verschiedenen Batteriearten.
Man unterscheidet bei Batterien für das Mottorrad im wesendlichen folgende Bauarten:
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Viele Motorräder benötigt auch wenn das Motorrad vollständig abgeschaltet ist noch etwas Leistung. Da ist z.B. Uhr oder Alarmanlage und noch einiges mehr was immer etwas Leistung benötigt. Das sind zwar nur wenige mA aber nach langer Zeit summiert sich das auf. Z.B. 20mA (1 LED) in 24 Stunden 24*0,02 = 0,48 Ah * 2 Wochen 0,48 *14 = 6,72 Ah. Da ist die Batterei schon fast halb leer.
Weiter entläd sich eine Batterie auch durch das stehen an sich.
Ein langes Abstellen ist ohne Lademöglichkeit für die Batterie nicht möglich!
Wichtig für den Start-Vorgang ist nicht die Ah-Zahl, sondern die Stärke der möglichen Stromabgabe ist entscheidend und hier liegt ein Vorteil der Gel Batterie und der Reinblei Batterie: sie können meist einen höheren Startstrom als eine herkömmliche Blei/Säurebatterie abgeben.
Flüssig gefüllte Säurebatterie
Die herkömmlichen Batterien haben stehende Bleiplatten, zwischen denen als Elektrolyt die einzufüllende Schwefelsäure fungiert.
Wartungsfreie Batterie
Wartungsfreie Batterien (von den Herstellern oft als "SUPER SEALED BATTERY" bezeichnet). Dies sind wartungsfreie Batterien mit der herkömmlichen Blei/Säure-Technik, jedoch ohne Batterie-Stopfen, sondern oben versiegelt! Dadurch werden die Batterien wartungsfrei!
GEL Batterie
Die Gel Batterien mit Vlies-Technik haben statt den herkömmlichen Bleiplatten als Elektroden spezielle Blei/Kalzium- Hochleistungsgitter und statt der flüssigen Säure Glasvliesmatten, in denen der Elektrolyt vollständig gebunden ist, sodaß die Gel Batterie auch niemals auslaufen und lageunabhängig eingebaut werden kann! Eine GEL Batterie ist Wartungsfrei und benötigt keinen Entlüftungsschlauch.
Die Blei-Gel-Batterie reagiert empfindlich auf zu hohe Ladespannungen. Somit kann ein Lagegerät welches mit Konstantstrom oder mit konstanter Ladeleistung arbeitet, die Spannung zu hoch fahren um den Strom einzustellen. Das ist für den Blei-Gel-Akku nicht gut. Ob das Ladegerät nun die Spannung zu hoch fährt oder nicht lässt sich meist nicht eindeutig erkennen. Somit sollte man darauf achten, dass das Ladegerät einen Hinweis enthält auch für Blei-Gel-Akkus geeignet. Diese Ladegeräte begrenzen dann die Ladespannung oder arbeiten mit einer Ladekurve die eine zu hohe Spannung nicht aufkommen lässt. Die Blei-Gel-Batterie sollte eigentlich nicht gasen da es keine Nachfüllmöglichkeit gibt. Wenn aber mit Gewalt eine zu hoher Ladespannung aufgebracht wird reagiert auch das Gel und es kann ein Schaden an der Batterie entstehen. Für die Blei-Säue-Batterien ist eine zu hohe Ladespannung auch nicht optimal kann aber durch nachfüllen von Wasser ausgeglichen werden.
Ein Gelakku verliert bei niedrigen Temperaturen Leistung. Annähernd genaue Zahlen bringt folgendes Beispiel.
Bei 0°C verliert die Gelbatterie ca. 10% Ihrer Leistung am Tag. Nach spätestens 10 Tagen ist Ebbe im Akku. Danach wirds für den Besitzer der Gelbatterie spannend. Die leere Gelbatterie bekommt man mit entsprechender Ausrüstung wieder fit, dieses aber nur wenn die Kälte das Gel nicht in seine ursprünglichen Bestandteile zersetzt hat (Wasser und Salze). Dies passiert aber nur bei Temperaturen ab 0°C. Mein Tipp ständig wenn möglich bei abgestellter LT Nachladen vorallem aber an kalten Tagen. Bei vollem Gelakku schaltet das Ladegerät ab (Kein Stromverbrauch mehr) und prüft nur in Abständen den Ladezustand der Gelbatterie.
Reinblei Batterie
Hinweise zur Batterie
Um eine tiefendladene Batterie zu reaktivieren muss die Batterie abgeklemmt und mit ein gutes Ladegerät geladen werden. Das kann einige Tage dauern bis die Batterie wieder fit wird. Das Erwecken der Batterei mit dem Autolagegerät Bitte nur einige Minuten zum Wecken der Batterie. Dannach mit einem geeignetem Ladegerät weiter laden. Das Autoladegerät erzeugt zu hohe Ströme und kann eine Batterei dauerhaft schädigen.
Ob eine Batterie nach Tiefendladung wieder vollständig fit wird ist nicht sicher. Eine Tiefendladung ist für die Batterie eine schlimme Sache. Die GEL Batterien können das aber meistens besser ab als ein flüssig gefüllte Batterie.
Siehe auch