Drosselklappe (Messungen am Drosselklappenpoti): Unterschied zwischen den Versionen

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Hier die Werte
 
Hier die Werte
  
GrGe - WßRt 1550 - 1800 - 1100 kOhm  
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*GrGe - WßRt 1550 - 1800 - 1100 kOhm  
WßGr - BrGe 840 - 1800 - 1700 kOhm  
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*WßGr - BrGe 840 - 1800 - 1700 kOhm  
GnGe - BrGe 744 kOhm  
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*GnGe - BrGe 744 kOhm  
BrGe - WßRt 1000 - 1550 kOhm  
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*BrGe - WßRt 1000 - 1550 kOhm  
  
 
Mehrere Werte erreicht durch Drehen am Gasgriff, erster Wert bei Nullstellung, letzter Vollgas.  
 
Mehrere Werte erreicht durch Drehen am Gasgriff, erster Wert bei Nullstellung, letzter Vollgas.  
Auffällig, die Werte fallen bei Vollgas wieder ab, nachdem sie über ein breites Band kontinuierlich anstiegen.  
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'''Auffällig''', die Werte fallen bei Vollgas wieder ab, nachdem sie über ein breites Band kontinuierlich anstiegen.  
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Diese seltsamen Werte ergeben sich aus dem diskreten Widerstandsnetzwerk und parralleler Schleiferschicht im inneren des Potis. Erst nach Anlegen der Versorgungsspannung arbeitet der Teiler - wie er soll - streng monoton und ohne Indiskontinuitäten.
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Um exakt zu prüfen ob die Schleiferschicht Ok ist kann folgende Meßschaltung verwendet werden:
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An die Anschlüsse Pin 2 (GrGe) Plus 12V anlegen, an Pin 4 (BrGe) den Minus der 12V anlagen. Die Spannungsquelle sollte stabil sein.
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Am Pin 1 und am Pin 3 gegen Masse kann dann die Teilspannung abgegriffen werden. Beim durchdrehen des Potis sollten keine Spannungseinbrüche auftreten. Die Spannung muss gleichmässig ansteige.
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Die Messung kann am besten mit einem analogen Spannungsmesser erfolgen. Der Vorteil des analogen Spannungsmessers liegt darin, dass die Messspannung auf stetig monotone Steigung kontrolliert werden kann. Etweilige Diskontinuitäten deuten auf Übergangswiderstände/Unterbrechungen am Schleifermechanismus oder auf irreparable Abnutzungen in der Kohleschleifschicht hin!
  
 
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GrGe = GrauGelb  
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*GrGe = GrauGelb  
WßRt = WeißRot  
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*WßRt = WeißRot  
BrGe = BrauGelb  
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*BrGe = BrauGelb  
GnGe = GrünGelb
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*GnGe = GrünGelb
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--[[Benutzer:Dietersiever|Dietersiever]] 12:32, 28. Jul 2006 (CEST)
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--[[Benutzer:Dietersiever|Dieter Siever]]

Aktuelle Version vom 30. Dezember 2007, 12:16 Uhr


Die Stellung des Gasgriffes wird über ein Poti an der Drosselklappe aufgenommen und der Motorelektronik übermittelt.

Sollten Messungen am Drosselklappenpoti erforderlich werden gibt es in den BMW Unterlagen keine Werte. Thomas (Gnurz) hat die Werte mal gemessen.

Hier die Werte

  • GrGe - WßRt 1550 - 1800 - 1100 kOhm
  • WßGr - BrGe 840 - 1800 - 1700 kOhm
  • GnGe - BrGe 744 kOhm
  • BrGe - WßRt 1000 - 1550 kOhm

Mehrere Werte erreicht durch Drehen am Gasgriff, erster Wert bei Nullstellung, letzter Vollgas.

Auffällig, die Werte fallen bei Vollgas wieder ab, nachdem sie über ein breites Band kontinuierlich anstiegen.

Diese seltsamen Werte ergeben sich aus dem diskreten Widerstandsnetzwerk und parralleler Schleiferschicht im inneren des Potis. Erst nach Anlegen der Versorgungsspannung arbeitet der Teiler - wie er soll - streng monoton und ohne Indiskontinuitäten.

Um exakt zu prüfen ob die Schleiferschicht Ok ist kann folgende Meßschaltung verwendet werden:

An die Anschlüsse Pin 2 (GrGe) Plus 12V anlegen, an Pin 4 (BrGe) den Minus der 12V anlagen. Die Spannungsquelle sollte stabil sein.

Am Pin 1 und am Pin 3 gegen Masse kann dann die Teilspannung abgegriffen werden. Beim durchdrehen des Potis sollten keine Spannungseinbrüche auftreten. Die Spannung muss gleichmässig ansteige.

Die Messung kann am besten mit einem analogen Spannungsmesser erfolgen. Der Vorteil des analogen Spannungsmessers liegt darin, dass die Messspannung auf stetig monotone Steigung kontrolliert werden kann. Etweilige Diskontinuitäten deuten auf Übergangswiderstände/Unterbrechungen am Schleifermechanismus oder auf irreparable Abnutzungen in der Kohleschleifschicht hin!

Legende:

  • GrGe = GrauGelb
  • WßRt = WeißRot
  • BrGe = BrauGelb
  • GnGe = GrünGelb


--Dieter Siever