Batterie-Tuning mit EDTA: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 14. Januar 2007, 23:14 Uhr
Wenn ein Blei-Säure-Akku nicht völlig geladen ist (was oft passiert bei Kurzstreckenverkehr oder einer schwachen Lichtmaschine), kann sich Bleisulfat bilden, das sich auf den Bleiplatten absetzt. Das ist oft genug der einzige Grund, warum der maximale Kurzschlußstrom sinkt, die Kaltstarteigenschaften schlechter werden und die Batterie deswegen ersetzt werden muss.
Die Bleisulfatbildung kann man durch Zugabe von 4g EDTA in Pulverform (Titriplex II, Tetra-Natriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure), gleichmäßig auf die Batteriezellen verteilt, verhindern und sogar teilweise rückgängig machen. Je früher man das EDTA zugibt, am Besten schon bei der neuen Batterie, desto besser wirkt es.
Ich habe es selbst ausprobiert, nachdem ich die Batterie sträflich vernachlässigt hatte und fast kein Wasser mehr darin war. Die Batterie war und ist nach Füllen, EDTA-Zugabe und Laden wie neu.
Quelle: Aus dem Englischen übersetzt, frei nach einer Mail von Keith Gawlik an die BMW moto mailing list.
Sicherheitshinweise:
Berührung mit Haut und Augen vermeiden. Staub nicht einatmen. Sollte man Hautkontakt damit haben, mit Wasser abwaschen. Schädlich für Wasserorganismen, kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkung haben. |
Umweltverträglichkeit:
Bezugsquellen (Stand 1/2006):
- Köhler Chemikalien (Art.-Nr. A3613, 500g für 14,40€)
- Omikron (z.Zt. nicht im Programm)
- Akkustar (gnadenlos überteuert)
Quelle: Mit freundlicher Genehmigung http://www.rrr.de Kay Marquardt