Kupplung techn. Gedanken zum Ausfall: Unterschied zwischen den Versionen
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In Erinnerung ist mir noch ein Bild einer frühzeitig gestorbenen [[K1200RS]] - [[Kupplung]], bei welcher der Belag nicht nur durch Rutschen verglast war, sondern am Umfang ausgefranst wie ein von einem Hund zerkauter Filzpantoffel aussah. | In Erinnerung ist mir noch ein Bild einer frühzeitig gestorbenen [[K1200RS]] - [[Kupplung]], bei welcher der Belag nicht nur durch Rutschen verglast war, sondern am Umfang ausgefranst wie ein von einem Hund zerkauter Filzpantoffel aussah. | ||
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Finalstadium ist z.B. ein Getriebe, welches laut Anbieter der Schlacht-K100 bis zum letzten Tag einwandfrei gelaufen wäre. Mit der bloßen Hand konnte der enttäuschte Ersteigerer die Getriebeantriebswelle 2mm axial verschieben. Ob sich der Defekt nur durch schlechte Schaltbarkeit oder doch als überproportionaler Kupplungsmörder entpuppen würde, wollte er ohne Überholung garnimmer ausprobieren. | Finalstadium ist z.B. ein Getriebe, welches laut Anbieter der Schlacht-K100 bis zum letzten Tag einwandfrei gelaufen wäre. Mit der bloßen Hand konnte der enttäuschte Ersteigerer die Getriebeantriebswelle 2mm axial verschieben. Ob sich der Defekt nur durch schlechte Schaltbarkeit oder doch als überproportionaler Kupplungsmörder entpuppen würde, wollte er ohne Überholung garnimmer ausprobieren. |
Version vom 16. Januar 2007, 20:49 Uhr
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In den Foren ist vermert zu lesen das Defekte an der Kupplung auftreten.
Hier mal eine technische Betrachtung:
Meines Wissens wurden alle Ziegelstein-K-Getriebe von Firma GETRAG konstruiert/gefertigt und allen gemein ist, dass die Übersetzung im größten Gang schrägverzahnt ist. Diese schrägverzahnte Radpaarung sitzt hinten im Getriebegehäuse, erzeugt axiale Kräfte und kann in erstem Schritt das hintere Lager der Getriebeeingangswelle zermartern. Im zweiten Schritt kann auch das vordere Lager beleidigt werden. In Summe ergibt sich daraus eine wandernde bis taumelnde Bewegung der ganzen Welle und nutzt vorne die Keilwellenverzahnung zur Kupplung über Gebühr ab. Voll kriegt das dann die Kupplungsreibscheibe in Form von radialen und axialen Schlägen ab und verschleißt 2-3 mal so schnell.
In Erinnerung ist mir noch ein Bild einer frühzeitig gestorbenen K1200RS - Kupplung, bei welcher der Belag nicht nur durch Rutschen verglast war, sondern am Umfang ausgefranst wie ein von einem Hund zerkauter Filzpantoffel aussah.
Finalstadium ist z.B. ein Getriebe, welches laut Anbieter der Schlacht-K100 bis zum letzten Tag einwandfrei gelaufen wäre. Mit der bloßen Hand konnte der enttäuschte Ersteigerer die Getriebeantriebswelle 2mm axial verschieben. Ob sich der Defekt nur durch schlechte Schaltbarkeit oder doch als überproportionaler Kupplungsmörder entpuppen würde, wollte er ohne Überholung garnimmer ausprobieren.
Quelle: LT Forum Petzi
Häufige Fehlerquellen:
Undichtigkeiten am Kupplungsnehmerzylinder bekannt. Die austretende Bremsflüssigkeit gelangt dann auf die Kupplungsscheibe die dadurch ins Rutschen kommt.
Undichte Simmeringe am Getriebeausgang oder Mortoreingang. Hier gelangt Motor- oder Getriebeöl auf die Kupplungsscheibe die dadurch ins Rutschen kommt.
Ob die Kupplung rutscht kann am einfachsten im höchsten Gang bei mittlerer Dehzahl und Vollgas benmerkt werden. Wenn die Drehzahl schneller steigt als die Geschwindigkeit hat die Kupplung ein Probelem.
Hier ein Bild in das Kupplungsgehäuse links bei verölter Kupplung, rechts bei trochener Kupplung.
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