K1200LT: Unterschied zwischen den Versionen

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Die BMW K 1200 LT (LT für Luxus-Tourer) ist ein seit 1998 erhältliches Touren-Motorrad, das zuerst für DM 34.400 angeboten wurde und das Modell K 1100 LT ablöste. Als Motorrad der Kategorie Supertourer wurde die K 1200 LT als Konkurrenzprodukt unter anderem zur Honda Gold Wing positioniert.
 
Die BMW K 1200 LT (LT für Luxus-Tourer) ist ein seit 1998 erhältliches Touren-Motorrad, das zuerst für DM 34.400 angeboten wurde und das Modell K 1100 LT ablöste. Als Motorrad der Kategorie Supertourer wurde die K 1200 LT als Konkurrenzprodukt unter anderem zur Honda Gold Wing positioniert.
  
Die K 1200 LT war bereits ab Werk reichhaltig ausgestattet. Zur Serienausstattung gehörten zum Beispiel Tempomat, elektrisch betriebener Rückwärtsgang, Bordcomputer, Radio/CD-Wechsler-Kombination und ein elektrisch verstellbares Windschild. Das Leergewicht addierte sich damit allerdings auf über 385 kg. Der Motor war eine Weiterentwicklung des liegend eingebauten 1.100 ccm Vierzylinder-Reihenmotors aus der Vorläufermodellreihe K 1100. Dieses Triebwerk war schon 1996 für die K 1200 RS auf 1200 cm³ erweitert und modifiziert worden; die Maximal-Leistung stieg auf 130 PS. Für die LT-Version wurde der Motor jedoch auf eine breitere, nutzbare Drehmoment-Spanne (über 90 Nm knapp über Leerlaufdrehzahl und 115 Nm maximales Drehmoment bei 4.750 min-1) und eine reduzierte Spitzenleistung von versicherungsgünstigen 98 PS getrimmt. Statt eines Chokes wie beim Vorgängermodell wurde eine Kaltstartautomatik mit elektronisch gesteuertem Drosselklappensteller eingebaut; ein geregelter Drei-Wege-Katalysator war von Anfang an Serienausstattung (bei der K 1100 LT anfangs nur auf Wunsch).
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Die K 1200 LT war bereits ab Werk reichhaltig ausgestattet. Zur Serienausstattung gehörten zum Beispiel [[Tempomat]], elektrisch betriebener Rückwärtsgang, Bordcomputer, Radio/CD-Wechsler-Kombination und ein elektrisch verstellbares Windschild. Das Leergewicht addierte sich damit allerdings auf über 385 kg. Der Motor war eine Weiterentwicklung des liegend eingebauten 1.100 ccm Vierzylinder-Reihenmotors aus der Vorläufermodellreihe K 1100. Dieses Triebwerk war schon 1996 für die [[K1200RS]] auf 1200 cm³ erweitert und modifiziert worden; die Maximal-Leistung stieg auf 130 PS. Für die LT-Version wurde der Motor jedoch auf eine breitere, nutzbare [[Drehmoment]]-Spanne (über 90 Nm knapp über Leerlaufdrehzahl und 115 Nm maximales [[Drehmoment]] bei 4.750 min-1) und eine reduzierte Spitzenleistung von versicherungsgünstigen 98 PS getrimmt. Statt eines Chokes wie beim Vorgängermodell wurde eine Kaltstartautomatik mit elektronisch gesteuertem Drosselklappensteller eingebaut; ein geregelter Drei-Wege-[[Katalysator]] war von Anfang an Serienausstattung (bei der K 1100 LT anfangs nur auf Wunsch).
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Fahrwerksseitig hatte die K 1200 LT mit der Vorgängerin allerdings kaum etwas gemeinsam, bis auf die Paralever-Kardanschwinge hinten. Die Telelever-Schwinge vorn unterschied sich jedoch völlig von der konventionellen Teleskopgabel-Aufhängung. Fahrwerk und Fahrwerksgeometrie sorgten trotz des hohen Fahrzeuggewichts für eine gute Beherrschbarkeit und ein klassen-untypisches "leichtes" Handling. Das [[ABS]] in der weiterentwickelten zweiten Version benötigte jedoch hohe Handkräfte; deshalb wurde im Herbst 2000 das neue [[ABS]] III als Vollintegralversion in die Serie übernommen. Dabei werden beide Bremsen gleichzeitig über Hand- und Fußbremshebel betätigt; ein elektrischer Bremskraftverstärker erleichtert die Bedienung.
  
Fahrwerksseitig hatte die K 1200 LT mit der Vorgängerin allerdings kaum etwas gemeinsam, bis auf die Paralever-Kardanschwinge hinten. Die Telelever-Schwinge vorn unterschied sich jedoch völlig von der konventionellen Teleskopgabel-Aufhängung. Fahrwerk und Fahrwerksgeometrie sorgten trotz des hohen Fahrzeuggewichts für eine gute Beherrschbarkeit und ein klassen-untypisches "leichtes" Handling. Das ABS in der weiterentwickelten zweiten Version benötigte jedoch hohe Handkräfte; deshalb wurde im Herbst 2000 das neue ABS III als Vollintegralversion in die Serie übernommen. Dabei werden beide Bremsen gleichzeitig über Hand- und Fußbremshebel betätigt; ein elektrischer Bremskraftverstärker erleichtert die Bedienung.
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Im Modelljahr 2004 wurde ein Facelift präsentiert. Wichtigste Neuerungen waren ein auf 85 kW/116 PS und 120 Nm erstarkter Motor, ein elektro-hydraulisch ausfahrbarer [[Elektro-hydraulisch ausfahrbarer Hauptständer|Hauptständer]]. Der Grundpreis betrug nun 19.950 Euro. Ab dem Modelljahr 2006 wurde zusätzlich noch ein optionales Xenonlicht (auch zur Nachrüstung[http://wiki.bmw-bike-forum.info/index.php/XENON_Umr%C3%BCstung_an_der_K1200LT]) angeboten.
  
Im Modelljahr 2004 wurde ein Facelift präsentiert. Wichtigste Neuerungen waren ein auf 85 kW/116 PS und 120 Nm erstarkter Motor, ein elektro-hydraulisch ausfahrbarer Hauptständer und optionales Xenonlicht. Der Grundpreis betrug nun 19.950 Euro.
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== K1200LT Technik ==
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Innerhalb des modelübergreifendem [http://www.bmw-bike-portal.de/ Portal] in dem viele BMW Motorräder in einer Community vereinigt sind gibt es das [http://www.bmw-bike-portal.de/k1200lt/ K1200LT_Forum].
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'''Innerhalb des modelübergreifendem [http://www.bmw-bike-forum.info/ Forums] in dem viele BMW Motorräder in einer Community vereinigt ist auch das K1200LT_Forum beheimatet'''
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== Weblinks ==
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*[http://www.flyingbrick.de/D/k1200_rs-lt-gt.html Überblick über die klassische BMW K-Reihe]
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*[http://www.k1200lt.de Homepage der IG K1200LT]
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--[[Benutzer:Dietersiever|Dieter Siever]]

Aktuelle Version vom 17. August 2009, 12:56 Uhr

Modell BMW K1200LT

BMW K1200LT als Sonderlackierung

Allgemeines

Die K1200LT ist das Luxusbike innerhalb der Kategorie:K-Serie


Die BMW K 1200 LT (LT für Luxus-Tourer) ist ein seit 1998 erhältliches Touren-Motorrad, das zuerst für DM 34.400 angeboten wurde und das Modell K 1100 LT ablöste. Als Motorrad der Kategorie Supertourer wurde die K 1200 LT als Konkurrenzprodukt unter anderem zur Honda Gold Wing positioniert.

Die K 1200 LT war bereits ab Werk reichhaltig ausgestattet. Zur Serienausstattung gehörten zum Beispiel Tempomat, elektrisch betriebener Rückwärtsgang, Bordcomputer, Radio/CD-Wechsler-Kombination und ein elektrisch verstellbares Windschild. Das Leergewicht addierte sich damit allerdings auf über 385 kg. Der Motor war eine Weiterentwicklung des liegend eingebauten 1.100 ccm Vierzylinder-Reihenmotors aus der Vorläufermodellreihe K 1100. Dieses Triebwerk war schon 1996 für die K1200RS auf 1200 cm³ erweitert und modifiziert worden; die Maximal-Leistung stieg auf 130 PS. Für die LT-Version wurde der Motor jedoch auf eine breitere, nutzbare Drehmoment-Spanne (über 90 Nm knapp über Leerlaufdrehzahl und 115 Nm maximales Drehmoment bei 4.750 min-1) und eine reduzierte Spitzenleistung von versicherungsgünstigen 98 PS getrimmt. Statt eines Chokes wie beim Vorgängermodell wurde eine Kaltstartautomatik mit elektronisch gesteuertem Drosselklappensteller eingebaut; ein geregelter Drei-Wege-Katalysator war von Anfang an Serienausstattung (bei der K 1100 LT anfangs nur auf Wunsch).

Fahrwerksseitig hatte die K 1200 LT mit der Vorgängerin allerdings kaum etwas gemeinsam, bis auf die Paralever-Kardanschwinge hinten. Die Telelever-Schwinge vorn unterschied sich jedoch völlig von der konventionellen Teleskopgabel-Aufhängung. Fahrwerk und Fahrwerksgeometrie sorgten trotz des hohen Fahrzeuggewichts für eine gute Beherrschbarkeit und ein klassen-untypisches "leichtes" Handling. Das ABS in der weiterentwickelten zweiten Version benötigte jedoch hohe Handkräfte; deshalb wurde im Herbst 2000 das neue ABS III als Vollintegralversion in die Serie übernommen. Dabei werden beide Bremsen gleichzeitig über Hand- und Fußbremshebel betätigt; ein elektrischer Bremskraftverstärker erleichtert die Bedienung.

Im Modelljahr 2004 wurde ein Facelift präsentiert. Wichtigste Neuerungen waren ein auf 85 kW/116 PS und 120 Nm erstarkter Motor, ein elektro-hydraulisch ausfahrbarer Hauptständer. Der Grundpreis betrug nun 19.950 Euro. Ab dem Modelljahr 2006 wurde zusätzlich noch ein optionales Xenonlicht (auch zur Nachrüstung[1]) angeboten.

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